Goodbye U-kee

19. Aug. / Tag 14: Wie schnell die Zeit vergeht … zwei Nächte waren wir jetzt an der äußersten Pazifikküste von Vancouver Island im kleinen Surfer-Städtchen Ucluelet (sprich: Yew-klu-let), oder um es in der lokalen Surfersprache zu sagen: U-kee. Es ist der westlichste Punkt unserer Reise, heute morgen fahren wir in den Süden von Vancouver Island und besuchen für eine Nacht Victoria, die Hauptstadt von British Columbia.

Unsere Reise nach Ucluelet begann an Nathalies Geburtstag am anderen Ende der Insel.

17. Aug./ Tag 12: Bevor wir von Campbell River nach Ucluelet aufbrechen, fahren wir mit der Fähre noch nach Quadra Island, eine der zahlreichen Inseln der Inside Passage zwischen Vancouver Island und dem Festland.

Das Klima ist sehr mild und wir genießen den Sonnenschein. Die Felsenküsten der Inseln der Inside Passage leuchten in der Morgensonne in sanftem Orange. Die Insel Quadra Island ist zehn Minuten mit der Fähre von Vancouver Island entfernt und damit gut angebunden. Trotzdem finden viele Hippies und Aussteiger ihren Weg hierher…

 

Auf dem Weg zurück nach Campbell River blicken wir nochmal über den Hafen der kleinen Stadt (im Vordergrund in gelb unser Hotel). Wir haben uns hier sehr wohl gefühlt und beim Blick von der Fähre wird deutlich, wie abwechslungsreich Vancouver Island ist. Im Hintergrund das schneebedeckte Zentralmassiv der Insel. Fast alle Landschaften die wir bisher gesehen haben, sind hier auf kurzem Raum vereint. Vom Whale Watching zum Skifahren in zwei Stunden – hier kein Problem.

Wir kehren der Innenseite von Vancouver Island ein bißchen wehmütig den Rücken und fahren an die wilde Pazifikküste. Ucluelet liegt dramatisch an drei Seiten vom Meer umgeben auf einer Peninsula. Die Küste ist rauh und von schwarzen Felsen geprägt, an die sogar bei relativ ruhiger See die Wellen hochschlagen.

 

Im Hintergrund die Glasfassaden unseres Hotels (oben). Die Abendstimmung über den schwarzen Felsen ist dramatisch…

18. Aug. / Tag 13: Am nächsten Tag wird die Küsten ihrem Namen (Wild Pacific) gerecht. Der Nebel hängt den ganzen Tag an der Küste fest – was hier wohl im August normal ist, daher auch der Name „Fogust“. Wir fahren in den Pacific Rim Nationalpark hinein, der kilometerlange Strandabschnitte bietet, die vor allem von den Surfern genutzt werden.

 

Ja, es ist wirklich mittags um 13 Uhr … sieht man nicht, ist aber so 🙂
Wie bisher überall, ist für den durchschnittlichen Kanadier das Wetter kein Grund von seinen Plänen abzuweichen. Per Definition ist es Sommer und so haben wir in den Rockies bei gefühlten 15° kurze Hosen und Flip-Flops gesehen. Genauso ist es hier, vom Surfen läßt sich keiner abhalten.

Auf unserem Programm steht auch Long Beach, ein über 20 Kilometer langer Strand im Nationalpark. Wir sehen allerdings maximal 1000 Meter weit 🙂

 

Dieses Wetter ist auch der Grund, warum hier große Regenwaldgebiete heimisch sind….

Die Vielfalt der Landschaftsformen ist auch hier wieder überwältigend. Den Abend lassen wir nochmal mit Eindrücken von der Küste rund um Ucluelet ausklingen.

 

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Jetzt gibt es Frühstück und dann geht es ab nach Victoria. Laut Reiseführer die britischte Stadt hier in Kanada. Morgen gibt es dann Fotos von roten Doppeldeckerbussen 🙂